Wasserhaltung – Entwässerung im Erdbau und Spezialtiefbau

Das Verfahren der Wasserhaltung dient der temporären oder dauerhaften Entwässerung einer Baugrube. Durch die Trockenlegung können dann sämtliche Bauarbeiten problemlos vorgenommen werden. Für die Wasserhaltung gibt es viele verschiedene Techniken, die sowohl im Spezialtiefbau als auch im Erdbau und Gewässerbau eingesetzt werden. Böwingloh & Helfbernd ist in der Lage, nicht nur Grundwasser und Niederschlagswasser aus einer Baugrube zu abzuleiten, sondern auch einen Fluss oder Kanal abschnittsweise trockenzulegen.

Spezialgebiet: Umpumpen von Gewässern

Es kann vorkommen, dass Gewässer eine Dichtung benötigen, beispielsweise, um sie vor Versickerung zu schützen. Auch den Kontakt zum Grundwasser zu vermeiden, kann ein Grund für das Abdichten sein. Um solche Dichtungen vornehmen zu können, muss das Wasser zeitweise umgepumpt werden. Böwingloh & Helfbernd ist auf die Wasserhaltung im Gewässerbau spezialisiert. Wir verfügen über eine Vielzahl verschiedener Pumpen – die größten leisten 540 Kubikmeter pro Stunde. Damit können beispielsweise kleine Bäche umgeleitet werden.

Wir sind einer von wenigen Anbietern, die fließende Gewässer mit einer eigenen Heberleitung umpumpen können.

Dipl.-Ing. Uwe Schebaum, Oberbauleitung

Heberleitung für große Wassermengen

Für größere Wassermengen können wir auf verschiedene Heberleitungen zurückgreifen, die größte mit DN 1200. Eine Heberleitung wirkt wie eine Saugleitung: Durch Unterdruck wird das Wasser auf der einen Seite in das Rohrsystem eingesogen, auf der anderen wieder abgegeben. Auf diese Weise können wir riesige Wassermengen mit relativ wenig Energieverbrauch umleiten. Böwingloh & Helfbernd ist eines von wenigen Bauunternehmen, das über eigene Heberanlagen verfügt.

Möglichkeiten der Wasserhaltung bzw. Entwässerung:

  • Umleiten mithilfe von Pumpen
  • Abpumpen mit Heberleitung
  • Offene Wasserhaltung mit Gräben und Pumpensumpf
  • Geschlossene Wasserhaltung mittels Rohren und Brunnen

Offene Wasserhaltung

Bei der offenen Wasserhaltung wird das anfallende Grundwasser oder Niederschlagswasser sichtbar in Gräben gesammelt und zum Beispiel über eine Drainage einem Pumpensumpf zugeführt. Von dort wird das Wasser dann abgepumpt. Dabei ist wichtig, dass der Pumpensumpf schmutzunempfindlich und trockenlaufsicher ist.

Geschlossene Wasserhaltung

Ist der Grundwasserspiegel im Umfeld einer Baugrube sehr hoch, kommt die geschlossene Wasserhaltung zum Einsatz. Bei diesem Verfahren wird das Grundwasser über Lanzen oder Brunnen unter Vakuum gefördert.

Ihr Ansprechpartner

Michael Gerd to Berens

Geschäftsführer / Kalkulation

m.gerdtoberens@bh-gmbh.de

05246 9248 11

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