Der Tauwassergraben soll auf einer Gesamtlänge von 500 m an mehreren Bereichen durch rechtsseitige Grabenaufweitungen, Uferabflachung und Anlage von Tümpeln mit Flachwasserzonen, und breiten Wasserwechselbereichen aufgewertet werden. Zusätzlich sollen vorhandene Ufersicherungen (Steinsatz und Steinschüttung) auf einer Gesamtlänge von rund 270 m (rund 540 m2) entlang der landeseigenen Flurstücke zurückgebaut werden.
Das beim Rückbau der Ufersicherungen anfallende Steinmaterial soll zum Bau eines Auslenkungsbauwerks/ -Buhne am rechten Donauufer am südlichen Rand der Baustelle verwertet werden. Entlang des geplanten Rückbaus der Ufersicherung findet im Rahmen der Bauerschließung ein Oberbodenabtrag auf ca. 5 m Breite statt. Die Abtragstiefe beträgt ca. 40 cm. An zwei Stellen soll die eingetiefte Grabensohle durch den Einbau von Steinschwellen um ca. 10 bis 30 cm erhöht werden.
Im mittleren Bereich des Grabens wird eine derzeit landwirtschaftlich genutzte Rohrüberfahrt (DN 600) entfernt und mittels Steinsatz aus Wasserbausteinen zu einer Furt umgebaut. Im oberen Bereich des Tauwassergrabens muss eine nicht mehr benutzte und zwischenzeitlich abgängige Rohrüberfahrt (DN 600) ersatzlos rückgebaut werden. Verschiedenen Stellen der Zufahrtswege sind derzeit bereits schadhaft und sollen laut Vereinbarung mit der Stadt Donaueschingen nach Abschluss der Erdmassentransporte saniert werden.