Der Sanierungsabschnitt verläuft auf einer Länge von ca. 165 m. Der bestehende Bachlauf wurde vollständig zerstört, die Hang- und Sohlbefestigungen wurden durch die Flut weggespült. Ziel der Maßnahme ist ein gebirgsbachartiger Ausbau des Baches mit einer Erhöhung der hydraulischen Leistungsfähigkeit. Der Ausbau erfolgt dabei, soweit möglich, innerhalb der bestehenden Gewässergrenzen.
Die hydraulische Leistungsfähigkeit muss an signifikanten Stellen verbessert werden, um einen Schutz vor zukünftigen Hochwasserereignissen zu bieten. Gleichzeitig soll die Ökologie der umgestalteten Abschnitte erhalten bleiben. Um Hangrutschungen und Gerölleintrag künftig zu verhindern, müssen große Bereiche des Ufers wieder abgefangen werden. In den Bereichen mit ufernaher Bebauung müssen die Ufer ebenfalls abgesichert werden. Gleichzeitig sollen Sohl- Grundschwellen mit einer maximalen Höhe von 10 - 20 cm einer weiteren Vertiefung des Bachbetts entgegenwirken. Die Gewässersohle wird durch in Beton gesetzte Wasserbausteine vor Erosion und Grobstoffaustrag gesichert werden. Die Sohlbefestigung durch Wasserbausteine soll ein vertieftes Fugenbild aufweisen, um Sedimentieren und den Aufbau der Bachökologie zu ermöglichen.
Auszuführende Leistungen: