Diese Maßnahme liegt in Remscheid an der Ronsdorfer Straße, in einem städtischen Wald. In diesem Maßnahmenabschnitt verläuft das Gewässer durch einen Waldabschnitt als offener Bachkanal zusammen mit dem Regenwasser des oberhalb liegenden Einzugsgebietes.
Der Bach soll auf einer gesamten Länge von rund l = 170 m eine neue Gewässertrasse erhalten. Der oberhalb und unterhalb dieser Maßnahme liegende Abschnitt wurde bereits hergestellt. Der offene Kanal wird beibehalten und soll in Zukunft nur noch als Regenwasserkanal dienen. Hierfür müssen zu Beginn des offenen Kanals (Höhe Durchlass im Wald) ein Notüberlauf mit Gabionen, Pfahlreihe und Sohlbefestigung in Beton errichtet werden, die einen Abschlag größerer Niederschlagsmengen in die neue Gewässertrasse ermöglichen. Dieser Abschnitt ist durch einen Stabgitterzaun inkl. Tor gegen unbefugtes Betreten zu sichern.
Die Gewässertrasse soll ebenfalls am Durchlass beginnen und hier den Siefen (Quell- und Schichtenwasser, ca. l = 10 m) zwischen Regenwasserkanal und neuer Bachtrasse anbinden. Die neue Gewässertrasse soll sich dann im weiteren Verlauf zu dem asphaltierten Forstweg bis zum Absturzschacht an der Ronsdorfer Straße erstrecken. Kurz vor dem Ende des Maßnahmenabschnitts ist ein weiterer Siefen Quell- und Schichtenwasser, ca. l = 25 m) ebenfalls an die neue Gewässertrasse anzuschließen. Das Baufeld der neuen Trasse wurde bereits gerodet und freigeräumt. Die Baustellenzufahrt soll am Durchlass, also dem Beginn des Maßnahmenabschnitts, durch Stahlplatten befestigt werden. Ebenso soll mit der Baustellenausfahrt am Ende des Maßnahmenabschnitts verfahren werden. Die neue Gewässertrasse muss durch den Einbau von Sohlsubstrat und Wasserbausteinen (Querriegel) gegen Erosion geschützt werden. Dies betrifft vor allem diejenigen Bereiche mit Sohlgefälle >5%. Bei den Arbeiten ist der z.Z. querende SW-Kanal zu sichern und durch eine Lehmsperre unter der Gewässersohle gegen Unterspülung zu sichern. Im unteren Maßnahmenbereich Bereich (Fort Blücher) ist der Böschungsbereich durch Erosionsschutzmatten (bachseitig) sowie Erlenfaschinen (talseitig) zu sichern.