Wehr Eschersheim

Frankfurt am Main, Hessen

Durchgängigkeit am Wehr Eschersheim

Projektbeschreibung

Die Nidda wird im Frankfurter Stadtgebiet durch bewegliche Stauwehre geregelt, die im Zuge der Flussregulierung in den 1920er-Jahren errichtet wurden. Da diese Wehre Barrieren insbesondere für wandernde Fischarten sind, beabsichtigt die Stadt Frankfurt am Main, vertreten durch die Stadtentwässerung Frankfurt am Main, als einen Baustein die Wiederherstellung der Durchgängigkeit des Eschersheimer Wehres.

Die Maßnahme wird von der Deutschen Bahn (DB InfraGo AG), welche im Rahmen des Ausbaus der S-Bahn Rhein-Main zwischen Frankfurt (Main) West und Bad Vilbel die bestehende 2-gleisige Bahnstrecke (Strecke 3900) 4-gleisig ausbaut, als Ausgleichsmaßnahme für den dortigen erheblichen Eingriff in Natur und Landschaft umgesetzt.

Um das oberste Planungsziel "Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Nidda und des Urselbachs für Fische und andere aquatische Lebewesen" zu erreichen, wird im Oberwasser der Staustufe Eschersheim eine Verbindung von der Nidda zum Urselbach (im Weiteren als Umfluter bezeichnet) geschaffen. Da die Sohle des Urselbachs höher liegt als der Stauwasserspiegel der Nidda, muss der Urselbach vertieft werden. Diese Verbindung ist aber schon deshalb erforderlich, um den kaskadenförmig abstürzenden Mündungsbereich des Urselbachs zu entschärfen. Außerdem hat sie den vorteilhaften Nebenefffekt, dass der unzureichende Hochwasserschutz am Unterlauf des Urselbachs verbessert wird. Das bewegliche Eschersheimer Wehr im Gewässerlauf der Nidda wird vorerst beibehalten.

Des Weiteren ist im Zusammenhang mit der Herstellung des Umfluters und der Vertiefung des Urselbachs der Bau von 3 Brücken erforderlich, zwei Geh- und Radwegbrücken und eine Straßenbrücke.

Projektsteckbrief

Bauherr:
Deutschen Bahn AG
DB InfraGo AG
Fon:
Mail:
Bausumme:
4455000
Bauzeit:
2024-11-01
bis
2026-12-31
Ort:
Frankfurt am Main
Bundesland:
Hessen

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